Ich schreibe Andachten. Nicht, weil ich alles weiß. Sondern, weil ich mit den Jahren gelernt habe, dass sich das Leben oft erst im Erzählen erschließt. Und weil ich glaube, dass Gott sich mitten im Alltag finden lässt – zwischen Montagmorgen und Sonntagsruhe, zwischen Privatleben und Kirchenglocken.
Ich bin Pfälzer. Evangelisch. Mit Leib und Seele. Über viele Jahre habe ich Menschen begleitet – in Freud und Leid, beim Suchen und Hoffen. Das alles ist mein Hobby – Ehrenamt also. Als Lektor, als Klinikseelsorger, als Autor. Und immer als Mitmensch.
Meine Andachten kommen nicht von oben herab. Sie wachsen aus dem Leben. Aus Gesprächen mit Nachbarn. Aus Begegnungen in der Kirche. Aus Erinnerungen an früher. Aus der Erfahrung, dass das meiste im Leben geliehen ist. Auch die Hoffnung.
Ich schreibe in einfacher Sprache, aber nie simpel. Ich schreibe nicht, um zu belehren. Ich schreibe, weil ich glaube, dass Gott sich finden lässt – im Nicht-Wissen, im Fragen, im tastenden Vertrauen. Und weil ich hoffe, dass meine Texte Menschen berühren, stärken, begleiten.
Jesus Christus ist die Mitte meiner Gedanken. Seine Nähe, seine Worte, sein Leben. Von ihm will ich erzählen. Ohne Pathos. Ohne Umwege. Direkt und herzlich. Wie im Zwiegespräch mit denen, die zuhören.
Wenn du meine Andachten liest, wirst du keine großen theologischen Erklärstücke finden. Aber vielleicht eine leise Ahnung davon, dass Gott sich auskennt mit unseren Sorgen. Dass Trost möglich ist. Und dass es gut tut, sich ein wenig Himmel in den Alltag zu leihen.